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Institut für Ausbildung und Training - Institutsbereich Einsatztraining
Birkenharder Straße 61
88400 Biberach a.d.
Der Institutsbereich Einsatztraining der Hochschule ist für die landesweite Koordination, die Entwicklung landeseinheitlicher Lehrmeinungen in den verschiedenen Trainingselementen des Einsatztrainings, die Anpassung und Neuausrichtung von Trainingsinhalten und -methoden sowie nach vorheriger Absprache mit dem Innenministerium maßgeblich für die Weiterentwicklung und Erprobung von Führungs- und Einsatzmitteln der Polizei Baden-Württemberg zuständig. Zudem kommt dem Weiterentwicklungsprozess des Einsatztrainings sowie dem nationalen und internationalen themenspezifischen Erkenntnis- und Informationsaustausch durch den Institutsbereich Einsatztraining der Hochschule eine besondere Bedeutung zu. Damit ist der Institutsbereich der zentrale Taktgeber für das Einsatztraining in Baden-Württemberg. Die vielfältigen Aufgabenstellungen werden in zwei Säulen bewältigt:
Der Sachbereich Koordinierung und Entwicklung kooperiert zusammen mit dem Innenministerium Baden-Württemberg, dem Präsidium Technik, Logistik und Service der Polizei sowie den Fachreferenten Einsatztraining der Polizeipräsidien. Dies umfasst schwerpunktmäßig die Erstellung von taktischen Konzeptionen, der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Verhaltensempfehlungen, Trainingsinhalten, -methoden und -hilfsmitteln. Anwendererprobungen werden mit entsprechenden Testphasen vor der Einführung neuer Führungs- und Einsatzmittel organisiert und betreut.
Wichtige Sachverhalte aus der polizeilichen Praxis werden gesammelt, analysiert und bei Bedarf sind weitere Maßnahmen zu initiieren. Die Fachkoordination „Lebensbedrohliche Einsatzlagen“ (Fako LebEl) ist für die landesweite Koordination des komplexen Themenfeldes LebEl zuständig.
Die „digitale Welt“ im Einsatztraining spiegelt sich in der Administration des integrierten Bildungsmanagementsystem Einsatztraining (iBMS-ET) und der Betreuung der landesweiten Einsatztrainingsseiten in POLIZEI-ONLINE wider. Im Bereich der „Medienerstellung“ werden für die interaktiven Trainingssysteme im Land die Zieldarstellungen und Filmsequenzen generiert.
Bei national wie international organisierten Fach- und Informationsveranstaltungen findet ein regelmäßiger Austausch auf Expertenebene statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der praktischen Organisation und der Durchführung von Seminaren und Lehrgängen involviert, so dass die Durchlässigkeit zwischen den praktischen und konzeptionellen Elementen des Einsatztrainings gewährleistet ist.
Der Sachbereich Kompetenzzentrum Einsatztraining übernimmt die zentrale Leitung und Durchführung von Seminaren und Lehrgängen für das Einsatztraining und die Fahrschule.
Die Schwerpunkte in den Qualifizierungsmaßnahmen für die Einsatztrainerinnen und -trainer der Polizeipräsidien liegen in den Bereichen Abwehr- und Zugriffstraining (AZT), Zwangsmittel- und Schießtraining (ZST), Erste-Hilfe-Training (EHT), Training psychologischer Einsatzkompetenz (TPE) sowie dem Fahr- und Sicherheitstraining (FST) mit dem polizeilichen Fahrschulwesen. Dieses erstreckt sich auf die Ausbildung von Kolleginnen und Kollegen für die Fahrerlaubnisklassen A und A2.
Der strukturierte Aufbau von Grundlagenlehrgängen hin zur Einführungsfortbildung Einsatztraining sorgt bei Neueinsteigern in das bestehende Trainerpersonal der Polizeipräsidien für ein durchgängiges Fortbildungskonzept der Polizei Baden-Württemberg.
In regelmäßig wiederkehrenden Weiterbildungsmaßnahmen können die Einsatztrainerinnen und -trainer das vorhandene Wissen auffrischen, neue Entwicklungen kennenlernen und ihre langjährigen Erfahrungen in die inhaltliche und konzeptionelle Entwicklung des Einsatztrainings einfließen lassen.