bis 1993
Kasernenhistorische Blitzlichter
28.07.1914: Beginn des 1. Weltkrieges, Suche nach Militärstandorten
1917 und 1918: Barackenbau
16.06.1918: Einquartierung von 3.562 Mann
November 1918: Zusammenbruch und Ende des 1. Weltkrieges, der Vertrag von Versailles verbot Luftstreitkräfte und zivile Luftfahrt
1919: Verkehrsschar der Polizei-Schulabteilung der Württembergischen Polizeiwehr (Fliegerstaffel)
1924: Süddeutsche Sportflug | Hans Klemm – Leichtflugzeugbau | Segelflugpionier Wolf Hirth leitet die akademische Fliegergruppe „Aka Flieg“ der TH Stuttgart.
03.11.1929: Landung Luftschiff „Graf Zeppelin“ (fliegende Knallgasbomben); Bau für militärische Zwecke; verschwand mit der Entwicklung der Leuchtspurmunition vom Kriegshimmel | Aus der Sportfliegerbastion wird der Landesflughafen Stuttgart-Böblingen, der 1939 nach Echterdingen verlegt wird.
Mai 1937: Beginn Bau der Fliegerhorst-Kaserne
22.04.1945: Einzug der Franzosen nach der Kapitulation, wenig später der Amerikaner; Nutzung mehr als 10 Jahre als Truppenunterkunft für die Amerikaner und als Internierungslager für heimatlose Ausländer
1955: Einzug der Aufstellung Verwaltungsstelle des WBK V der Bundeswehr
1957: Einzug der ersten Truppen
1965: Umbenennung der Fliegerhorst-Kaserne in Eberhard-Wildermuth-Kaserne
Oberst Eberhard Wildermuth: 1890 in Stuttgart geboren, beide Weltkriege erlebt, mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet; erst Staatssekretär, dann Wirtschaftsminister von Südwürttemberg-Hohenzollern; 1949 ins Kabinett Adenauer berufen und bis 1952 (verstorben) Wohnungsbauminister
1981: Umgliederung Heimatschutzkommando 17 der Bundeswehr in Heimatschutzbrigade, je ein Jäger-, Feldartillerie- und Panzerbataillon
1989: deutsch-französische Brigade
1992: noch ein Jägerbataillon, danach Bereitschaftspolizei und Bundesgrenzschutz
30.09.1993: Außerdienststellung des Jägerbataillons 552 unter dem Kommando von Oberstleutnant Schmidt; Böblingen ist nicht länger Garnisonsstadt