Der bisherige Prodekan Prof. Dr. Kai Müller ist neuer Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät III der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg. Im Rahmen einer Besprechung der Führungskräfte der Hochschule händigte Präsident Matthias Zeiser die Bestellung an Prof. Dr. Müller aus.
Rückwirkend zum 01.08.2024 ist Herr Dr. Müller damit neuer Dekan der Fakultät III – Rechtswissenschaften und auf sechs Jahre bestellt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Christoph Trurnit an, der der Hochschule als Professor weiterhin erhalten bleibt.
Nach einem heißen Tag und glücklicherweise einer wettermäßig ruhigen Nacht ohne Wetterkapriolen, war diese für viele der jungen Berufsinteressierten um 6 Uhr wohl wieder zu früh zu Ende.
Nach dem vom Vortag bereits bekannten Ablauf ging es auch am Abschlusstag weiter. Es folgte der Frühsport zur Mobilisierung der Gelenke mit Dehnübungen und einem kurzen Lauf zum Wachwerden. Vor dem gemeinsamen Frühstück blieb dann auch noch ausreichend Zeit, sich für den Tag zu richten.
Ab 8 Uhr waren die Einstellungsberatungen an der Reihe, die den jungen Schülerinnen und Schülern den Weg zur Polizei Baden-Württemberg aufzeigten. Vor Ort konnte man sich hier über das Bewerbungs- und Einstellungsverfahren informieren und sicherlich auch eine Antwort auf die eine oder andere Frage bekommen.
Danach ging es wieder ins Freie! Jeder Zug konnte nun Vorführungen der Wasserwerferstaffel, der Polizeireiterstaffel sowie der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit verfolgen. Dabei wurden die jeweiligen Züge in die Vorführungen mit eingebunden, frei nach dem Motto: Mittendrin statt nur dabei!
Nach dem Mittagessen begann der Endspurt. Es wurden die letzten Vorbereitungen zur Abschlussveranstaltung getätigt, die eigenen Sachen zusammen gepackt, noch ein Probelauf für den Einmarsch zur Abschlussveranstaltung durchgeführt, ehe die angereisten Angehörigen in Empfang genommen konnten.
Kurz nach 15 Uhr war es soweit, die Polizei-Challenge 2024 neigte sich mit der Abschlussveranstaltung dem Ende zu. Polizeidirektor Jörg Rommelfanger begrüßte die Anwesenden Eltern, Geschwister und Angehörigen und gab erste Eindrücke aus der Polizei-Challenge 2024 wieder, ehe ein Film eindrücklich die letzten drei Tage Revue passieren ließ. Nicht fehlen durfte auch die Siegerehrung der Challenge vom Vortag. Natürlich waren am Ende alle Teilnehmenden Sieger, jedoch konnte wie immer nur eines der angetretenen Teams tatsächlich den 1. Platz für sich beanspruchen. Für alle gab es Medaillen und Urkunden zur Erinnerung an drei Tage Polizei hautnah.
Nachfolgend einige Impressionen des Abschlusstages:
Punkt 6 Uhr hieß es am heutigen Morgen: „Aufstehen! Es ist Zeit für Frühsport!“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich mehr oder weniger munter nach der ersten Nacht im Camp auf, um in den zweiten Tag zu starten.
Nach einem lockeren Gute-Morgen-Lauf im Gelände und der einen oder anderen Einheit, die die letzte Müdigkeit aus den Knochen verjagen sollte, stand das Richten für den anstehenden Tag und das gemeinsame Frühstück auf dem Programm.
Los ging es mit dem Thema „Beraten, ermitteln, schützen – die vielfältigen Aufgaben der Polizei Baden-Württemberg.“ Die drei Gruppen jedes Zuges fanden sich jeweils in einem Unterrichtsraum ein, um Aufgaben der Schutz- und Kriminalpolizei näher kennen zu lernen. In jedem Raum wurde ein anderes Thema dargeboten, jeder der drei Züge, in welche die Einteilung erfolgte, durfte im rollierenden System alle Themen durchlaufen.
Eines der Highlights am Vormittag war sicherlich die Landung des Polizeihubschraubers mitten auf dem Sportplatz. Die Polizeihubschrauberstaffel stellte sich, den Hubschrauber und ihre Aufgaben vor. Aus dieser Nähe konnten sicherlich bislang nur die wenigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Einsatzmittel begutachten.
Danach war es Zeit, sich für den Nachmittag zu stärken. In der Kantine des Standorts wurde Kraft für die anstehenden Aufgaben getankt.
Am Nachmittag ging es dann los, die eigentliche Polizei-Challenge stand an. An den aufgebauten Stationen hieß es Kräftemessen der einzelnen Teams. Die Sonne und Hitze verlangte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles ab und kannte keine Gnade. Ausgerechnet heute musste der bisher heißeste Tag des Jahres sein.
Der Besuch und eine kurze Ansprache des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Inneres, Digitalisierung und Kommunen Baden Württemberg Thomas Strobl stellte eine Anerkennung für die jungen Menschen dar und zeigte auch auf, wie wichtig das Finden von geeignetem Nachwuchs auch für die Landespolizei Baden-Württemberg ist.
Danach war erst einmal etwas Hitzefrei. Der Rasensprenger auf dem Sportplatz sorgte für etwas Abkühlung und fand regen Anklang bei den Teams.
Zur Abschlussübung ging es auf den Hausberg, den Rigi. Mittlerweile hatte auch die Sonne etwas Nachsicht mit den hochmotivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern und versteckte sich hinter den aufziehenden Wolken.
Danach war es geschafft. Nach einem vor allem auch hitzebedingt kräftezehrenden Tag hieß es „Grill & Chill“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich erfrischen, dann gab es leckeres vom Grill. Der Ausklang des Abends kann an den Freizeitmöglichkeiten im Campbereich erfolgen, ehe um 22 Uhr wieder die Nachtruhe eingeläutet wird.
Impressionen des zweiten Tages:!
Am heutigen Morgen kamen 98 junge Menschen aus dem gesamten Bundesland nach Göppingen zum Polizeipräsidium Einsatz. Die jungen Menschen einte vor allem eines: ihr Interesse am Polizeiberuf. Es startete die sechste Auflage der Polizei-Challenge, ein Erlebnispraktikum der Polizei Baden-Württemberg. Drei Tage lang gibt es für die Teilnehmenden Polizei hautnah!
Bei heißen, äußerst hochsommerlichen Temperaturen stand heute Morgen zunächst das Ankommen und ein Rundgang zur Einweisung und zum Kennenlernen des Geländes auf dem Programm. Es folgte die offizielle Begrüßung durch Polizeidirektor Jörg Rommelfanger, Leiter des Institutsbereichs Personalgewinnung der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, dessen Sachbereich Nachwuchsgewinnung federführend für die Organisation der Veranstaltung zuständig ist.
Danach waren die Polizeihundeführerinnen und Polizeihundeführer an der Reihe. Sie haben eindrucksvoll die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Polizeihunde dargestellt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgten Übungen zum Teambuildingund zur Stärkung des jeweiligen Teamgedankens.
Den wesentlichen Teil des Nachmittags bildete das Abwehr- und Zugriffstraining an drei unterschiedlichen Stationen, die im rollierenden System durch jede Gruppe absolviert wurden.
Nach dem Abendessen wartete noch der Markt der Möglichkeiten mit allgemeinen Informationen zu den vielfältigen Aufgaben der Polizei Baden-Württemberg. An Besprechungsinseln im Campbereich wurden die Themen Streifendienst, Kriminalpolizei, Wasserschutzpolizei, Bereitschaftspolizei, Polizeiliche Auslandseinsätze und das Präsidium Technik, Logistik und Service der Polizei vorgestellt. Auch Spezialeinheiten und die Kolleginnen und Kollegen der Einstellungsberatung waren mit vor Ort und standen für Fragen und Informationen zur Verfügung. Natürlich gab es auch die Möglichkeit, einmal in einem echten Streifenwagen vorne zu sitzen.
Vor der Nachtruhe ist noch etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor der Tag um 22 Uhr zu Ende geht.
Morgen früh um 6 Uhr geht’s weiter…
Nachfolgend einige Impressionen:
Die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und möchte ihren Angehörigen somit im Alltag ein stückweit den Rücken freihalten. So auch im Ausbildungs- und Studienbereich.
Auf dem Campus in Villingen-Schwenningen gibt es seit kurzem einen neuen familienfreundlichen Outdoor-Bereich . Hier kann sich der Nachwuchs der Studierenden entfalten und toben. Dies ist nicht nur für die Kleinen ein Gewinn, sondern auch für die Großen, da diese sich während der Spielzeit auch mal eine Auszeit nehmen können.
Grund genug für die „Campus-Mütter“, sich speziell bei den dafür Verantwortlichen herzlich zu bedanken.
Wenn man die glücklichen Gesichter der Mädchen und Jungen auf den Bildern sieht, weiß man auch, dass das Projekt ein voller Erfolg ist.
Wir wünschen allen Nutzenden dieses Bereichs auch in Zukunft viel Spaß und schöne Stunden.
Im Juli 2024 gibt es für die Polizei Baden-Württemberg, die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) und dem „Hotel Silber“ in Stuttgart ein kleines Jubiläum zu feiern. Am 28. Juli 2014, also vor nunmehr zehn Jahren,erfolgte im „Hotel Silber“ in Stuttgart die Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg und der Polizei Baden-Württemberg.
Diesbezüglich wird auch auf die Pressemitteilung des Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg vom 4. Juli 2024 verweisen.
Die Absichtserklärung wurde durch die beiden Verantwortlichen für Polizeigeschichte an der Hochschule, Caroline Wedler-Krebs aus der Fachgruppe Führungswissenschaften und Andreas Beier aus der Fachgruppe Politikwissenschaft/Politische Bildung/Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens mit Mitarbeitenden und Verantwortlichen des „Hotel Silber“ bei verschiedenen Projekten mit „Leben gefüllt“.
Seit 2014 gab es so beispielsweise
- gemeinsame Veranstaltungen der Kooperationspartner,
- Recherchen im Magazin der HfPolBW mit einer anschließenden Leihgabe einer Originalausgabe „Gebundene Übersicht über die allgemeinen Erlasse des Reichsicherheitshauptamtes“ von 1940 in die Dauerausstellung des „Hotel Silber“,
- über 20 Abschlussarbeiten von Studierenden der HfPolBW über Akteure, Strukturen und Ereignisse im „Hotel Silber“,
- halbtägige Workshops des Verwendungsorientierten Studienganges im „Hotel Silber“,
- die Kontaktvermittlung für historische Arbeiten von ehemaligen Polizeiangehörigen,
- Publikationen über das „Hotel Silber“,
- die Strategiepatinnen und -paten durch konex (Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg),
- dialogorientierte Führungen als Fortbildungsangebot für das Polizeipräsidium Einsatz oder die
- Abnahme von Wahlmodulleistungen im „Hotel Silber“.
Das „Hotel Silber“ in Stuttgart war in der Zeit des Nationalsozialismus (NS) ein Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei. Das Gebäude wurde mehr als ein halbes Jahrhundert von der Polizei genutzt und war Zentrale der Gestapo für Württemberg und Hohenzollern. Im einstigen Ort des NS-Terrors entstand als Bürgerbeteiligungsprojekt ein Ort des historisch-politischen Lernens und der Begegnung. Ausstellungen und Veranstaltungen beschäftigen sich mit Täterinnen und Tätern sowie ihren Opfern, mit der Polizei und ihrer Rolle in drei politischen Systemen.
Andreas Beier konzipierte für das Jubiläum und auch für die spätere Verwendung drei Roll-Ups, auf denen wesentliche Aspekte der bisherigen Kooperationsarbeit dargestellt werden. Die Roll-Ups wurden seit Januar von ihm und der studentischen Hilfskraft Jaqueline Felske aus dem 45. Studienjahrgang erstellt. Vom 4. bis zum 16. Juli sind die Roll-Ups auf dem Campus Villingen-Schwenningen vor der Bibliothek ausgestellt.
Man findet auf diesen auch Zitate von verschiedenen Mitwirkenden der Kooperation oder von Besucherinnen und Besuchern im „Hotel Silber“, wie etwa dem Sprecher eines Masterstudiengangs:
„Als Masterstudiengang hatten wir die Gelegenheit zu einem aufschlussreichen Workshop im Hotel Silber. Wir waren uns einig, dass Polizistinnen und Polizisten gerade in der heutigen Zeit dafür einstehen müssen, das staatliche Gewaltmonopol stets rechtmäßig und gewissenhaft auszuüben – dabei kommt uns als künftigen polizeilichen Führungskräften eine ganz wichtige Rolle zu. Sich vor diesem Hintergrund im Hotel Silber einen Tag intensiv mit der eigenen Organisationsgeschichte auseinanderzusetzen und das Thema Rechtsstaatlichkeit kontrovers diskutieren zu können, war für mich persönlich eine sehr wertvolle Erfahrung.“
Sprecher des Masterstudiengangs 2022/2024
Ein Angehöriger des 45. Studienjahrgangs äußerte sich zudem wie folgt:
„(…) Ein Highlight war sicherlich die authentische Atmosphäre, die durch die originalen Räumlichkeiten und Exponate geschaffen wurde. Die Ausstellung selbst war informativ und gut gestaltet, wodurch auch komplexere Zusammenhänge verständlich wurden. Die Führung durch das Hotel Silber ermöglichte es uns, die Geschichte nicht nur zu lesen, sondern sie förmlich zu erleben (…).“
Angehöriger des 45. Studienjahrgangs
Als Hochschulstadt mit über 6.500 Studierenden bietet Villingen-Schwenningen eine hervorragende Bildungs- und Forschungsstruktur. Die Hochschulen mit ihrem studentischen Leben prägen ein junges, modernes und multikulturelles Stadtbild.
Drei Hochschulen haben ihren Sitz im Stadtbezirk Schwenningen: die DHBW – Duale Hochschule Baden-Württemberg, die HFU – Hochschule Furtwangen University sowie die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW).
Ein gutes Miteinander von Hochschulen und Stadtverwaltung ermöglicht es, Entwicklungspotentiale gegenseitig zu nutzen und zu verstärken. Dazu standen die Hochschulen und die Stadt am heutigen Freitag in einem engen Austausch: vom Ausbau der Verkehrsinfrastruktur oder Verbesserungen für Studentisches Wohnen bis hin zu gemeinsamen Projekten mit dem Ziel, die Hochschulen für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen und Begegnung mit Wissenschaft zu ermöglichen.
In diesem Zuge wurden die Kanzlerin der HFU, Andrea Linke (links im Bild), der neue Rektor der DHBW, Professor Dr. Ing. Lars Meierling (2. v. l.) und der neue Präsident der HfPolBW, Matthias Zeiser (2. v. r.), von Oberbürgermeister Jürgen Roth (r.) offiziell begrüßt.
Seit Beginn des Monats Juli, also seit dem gestrigen Montag, hat die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg einen neuen Präsidenten. Matthias Zeiser, zuvor Polizeivizepräsident beim Polizeipräsidium Freiburg, ist damit Nachfolger von Martin Schatz, der sich seit längerer Zeit im Ruhestand befindet.
Herr Zeiser führte an seinem zweiten Tag auf dem Campus Villingen-Schwenningen eine kurze Begrüßungsveranstaltung durch, in der er sich den Beschäftigten auf dem Campus vorstellte.
Damit auch die Beschäftigten an den weiteren sieben Standorten der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg daran teilnehmen konnten,wurde die Begrüßungsveranstaltung online übertragen. Damit hatten alle Angehörigen gleichermaßen die Möglichkeit, ihren neuen „Chef“ erstmals etwas kennen zu lernen, zumindest zu sehen und zu hören, bevor er sicher nach und nach auch einmal jeden Standort „live“ besuchen wird.
Weitere Details zu Herrn Zeiser können auch der Pressemitteilung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg entnommen werden.
Auch die Stadt Villingen-Schwenningen beteiligte sich im vergangenen Jahr 2023 an der Aktion STADTRDELN. Daran hat sich auch die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) beteiligt.
Aufgrund der Team-Leistung wardie HfPolBW unter den Gewinnern und so bekamen die fleißigen Radlerinnen und Radler vor wenigen Tagen Besuch eines Eiswagens aus der Region.
Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr 60 Angehörige des Standorts Villingen-Schwenningen der HfPolBW an der Veranstaltung teil. Etwa 25 davon konnten bei der „Preisverleihung“ dabei sein, die auch eine kleine Herausforderung zu werden schien. Denn es galt ca. 130 Kugeln Eis zu vertilgen.
Aber auch diese Hürde wurde erfolgreich gemeistert – wenn auch letzlich mit Unterstützung einiger „Ersatzpersonen“.
Auch das Wetter ließ sich beim Besuch des Eiswagens nicht lumpen und belohnte die Radelnden zusätzlich, mit Temperaturen über 20°C und Sonnenschein – also bestem Eiswetter.
Man sieht also, die Teilnahme am STADTRADELN lohnt sich, ist gesund und Spaß macht es obendrein.
Auch in diesem Jahr ist das Team „Hochschule für Polizei Baden-Württemberg“ wieder am Start. Bei der am gestrigen Montag gestarteten Aktion sind bislang bereits wieder über 50 Teilnehmende registriert.
Allen Teilnehmenden sei auch an dieser Stelle viel Spaß, gutes Gelingen und eine gute, jederzeit unfallfreie Fahrt gewünscht.
Am vergangenen Mittwoch war der Historiker und Journalist Dr. Joseph Croitoru auf Einladung des Leiters der Fachgruppe Politikwissenschaft/Politische Bildung/Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens, Andreas Beier, zu einem hochschulinternen Studium Generale auf dem Campus Villingen-Schwenningen zu Gast. Herr Dr. Croitoru forscht und schreibt seit 1992 für die deutschsprachige Presse und den Rundfunk, u. a. über den Nahostkonflikt, die jüdische und die islamische Geschichte sowie über Fundamentalismus und Terrorismus.
„Die Hamas: Zwischen Widerstand und Terror, Herrschaft über Gaza und Krieg gegen Israel.“
Thema des Vortrages von Dr. Croitoru
Mit zahlreichen Daten, aktuellen Fotos, unter anderem von den Facebock-Accounts unterschiedlicher Hamas-Organisationen und Darstellungen, erläuterte er detailreich die Historie, die Hintergründe und Ursachen sowie die aktuelle Entwicklung in der Hamas und der Region im Nahen Osten. Herr Dr. Croitoru verdeutlichte die Relevanz des Internets für das Agieren und den Kampf der Hamas, Bilder aus den von der Hamas gegrabenen Tunneln in den Gazastreifen zeigten den Transport von Waffen oder von Tieren, die für die Ernährung der dortigen Bevölkerung sind.
Als sich 1987 die palästinensischen Anhänger der ägyptischen Muslimbruderschaft im Gazastreifen in „Islamische Widerstandsbewegung“ (arabisches Akronym: Hamas) umbenannten, verfolgten sie vor allem zwei Ziele: Den Staat Israel durch einen bewaffneten „Heiligen Krieg“ zu vernichten und die Führung des palästinensischen Volkes zu übernehmen. Die einzelnen Entwicklungsphasen bis zum am 7. Oktober 2023 großangelegten brutalen Terrorangriff auf das israelische Grenzgebiet, wurden durch Dr. Croitoru akribisch nachgezeichnet. Sein im März veröffentlichtes Buch trägt den Titel „Die Hamas. Herrschaft über Gaza, Krieg gegen Israel“, aus diesem las er während seines Vortrages auch zwei kurze Abschnitte vor.
Nach dem Vortragsende wurden noch über 30 Minuten lang Fragen aus dem fast vollständig besetzten Lehrsaal Z 5.12 und dem ZOOM-Webinar durch Dr. Croitoru beantwortet. Neben der persönlichen Anwesenheit im Lehrsaal konnten die Angehörigen der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) die Veranstaltung vor den Monitoren im Webinar auch verfolgen, so dass über 300 Angehörige beim Studium Generale dabei waren. Für den reibungslosen Ablauf im ZOOM-Webinar sorgten Herr Daniel Lattner (vom Präsidialstab Technik), der zur Vorbereitung und Freischaltung der rund 180 Online-Anmeldungen bereits Tage zuvor aktiv war, sowie die Polizeioberkommissaranwärter Matthis Lernhart und Luca Kuzma vom 45. Studienjahrgang, die die Fragen der Webinar-Teilnehmenden sondierten und im Lehrsaal stellten.
Andreas Beier (Fakultät IV)
Ein Beitrag von Andreas Beier, Fakultät IV