Unsere Welt ist nahezu vollständig digitalisiert und beeinflusst so auch die Polizeiarbeit in sämtlichen Bereichen.
Der Studienschwerpunkt Kriminalpolizei IT-Ermittlungen und IT-Auswertungen ist einer der ersten innovativen Studiengänge in Deutschland, bei denen digitale Spuren im Zusammenhang mit kriminalpolizeilichen Ermittlungen im Fokus stehen.
Wir suchen Kriminalbeamte und Kriminalbeamtinnen,
die sich auf diese Herausforderung der Verbrechensbekämpfung
konzentrieren wollen.
Die Vertiefung K-IT beginnt bereits im Grundstudium.
Mit einem Anteil von 7 bis 8 Wochenstunden werden
dir die technischen Grundlagen der Entstehung
digitaler Spuren und deren Analyse und Auswertung
bei Ermittlungen nähergebracht.
Digitale Spuren sind in allen Deliktsbereichen
relevant, daher stehen dir nach Beendigung des
Studiums vielfältige Verwendungsmöglichkeiten
offen.
Unser Leben findet zunehmend digital statt. Das
Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Für jeden
Lebensbereich existiert bereits die passende App.
Digitale Vernetzung und Datenaustausch gehören
zu unserem Alltag dazu.
Auch Straftäter nutzen diese Möglichkeiten.
Damit ändert sich die Welt der Verbrechensbekämpfung.
Die Auswertung digitaler Daten
nimmt an Bedeutung zu und das in allen Deliktsbereichen.
Neben den zwei Praxissemestern ist das theoretische K-IT Studium in vier Semester aufgeteilt. Im Grundstudium finden verschiedene Einführungsvorlesungen statt, die auf das Hauptstudium vorbereiten. Alle Vorlesungen sind so aufgebaut, dass neben der Wissensvermittlung durch die Dozierenden auch praktische Elemente und Übungen im Fokus stehen. Die Grafik rechts gibt einen guten Überblick über den Aufbau und die Inhalte der einzelnen Vorlesungen. Die Grafik rechts gibt einen guten Überblick über den Aufbau und die K-IT-spezifischen Inhalte der einzelnen Vorlesungen.
Am Beispiel der „Digitalen Spuren“ lässt sich das sehr gut nachvollziehen. In der Vorlesung „Digitale Spuren I“ lernen die Studierenden zunächst alles Wichtige zur Entstehung, Suche und Sicherung von digitalen Spuren an physischen und digitalen Tatorten. Nachdem dieses theoretische Fundament gelegt wurde, wird es in der Vorlesung „Digitale Spuren II“ direkt praktisch angewandt. Hierzu haben die Dozierenden einen Beispielfall vorbereitet:
Die Studierenden haben die Aufgabe die Wohnung eines tatverdächtigen Drogendealers zu durchsuchen und alle digitalen Spuren zu sichern. Hierzu wurde im Vorfeld ein Übungsraum im Stil eines „Escape Rooms“ aufgebaut, den die Studierenden dann tatsächlich durchsuchen und alle Sicherungsmaßnahmen real durchführen. Computer werden untersucht, Cloud-Inhalte gesichert und verdächtiger Online-Content analysiert.
Nein! Es ist wichtig zu betonen, dass alle Absolventen des Studiengangs K-IT vollwertig ausgebildete Kriminalbeamtinnen und -beamte sind. Das heißt, dass neben dem Schwerpunkt auf IT-Inhalte bei den Vorlesungen auch traditionelle Polizeiinhalte nicht zu kurz kommen. Sie erhalten auch eine fundierte und interdisziplinäre Ausbildung in Kriminalistik, Führungswissenschaft oder beispielsweise Kriminaltechnik. Das Studium ist deshalb sehr abwechslungsreich und verbindet klassische Kriminalpolizeiliche Kompetenzen mit aktuellen IT-Themen wie Künstliche Intelligenz, Cloud Computing und digitale Forensik.
Spaß an Teamarbeit:
Als K-ITler/-in wirst du bei Ermittlungen
in einer Schnittstellenfunktion im Team arbeiten, unabhängig vom Deliktsbereich.
Freude am Puzzeln und Knobeln:
Das Finden von digitalen Spuren und das Verbinden mit physischen Beweisen ist eine knifflige Herausforderung.
Kreativität:
Straftäter werden immer besser darin, ihre digitalen Spuren zu verwischen. Da muss man auch mal um die Ecke denken, um Erfolg zu haben.
Freude am Lernen:
Es wird nicht langweilig – um mit der ständigen Veränderung der digitalen Welt mitzuhalten, muss man sich stets weiterbilden.
Ich habe mich für den Studienschwerpunkt K-IT entschieden, weil mich die digitale Welt von Grund auf interessiert. Dabei habe ich nicht nur viel über IT gelernt, sondern auch, wie man digitale Spuren in Ermittlungsverfahren einbeziehen kann. Dadurch eröffnen sich viele neue Möglichkeiten und Vorgehensweisen, welche meinen Blick auf die Polizeiarbeit grundlegend verändert haben.
Ich habe mich für den Schwerpunkt K-IT im Studium entschieden, da ich schon früher ein großes Interesse an technischen Geräten aber vor allem auch den Fähigkeiten derer hatte. Im Studium lernt man die Technik von Hardware bis Software kennen ohne Vorkenntnisse besitzen zu müssen. Vorallem lernt man das Erkennen und Auswerten von digitalen Spuren, welche in den Ermittlungsverfahren heutzutage, immanent wichtig sind und immer wichtiger werden um den Anschluss an die fortschreitende Digitalisierung nicht zu verpassen.
Als Dozent in diesem innovativen Studiengang lade ich euch, die zukünftigen Kriminalbeamten und -beamtinnen, herzlich ein, die Welt der IT-Ermittlungen zu erkunden. Ihr werdet lernen, digitale Spuren aufzudecken und zu analysieren, eine entscheidende Fähigkeit in unserer zunehmend digitalisierten Welt. Tretet diesem spannenden Studienweg bei und steht an der Spitze der Verbrechensbekämpfung mit neuesten Technologien und Methoden!
Vielfältige und innovative Themen, verbunden mit einer praktischen Herangehensweise und nicht nur theoretischen Konzepten, das macht für mich die Freude an der Vorlesung im K-IT aus.
Der Studiengang K-IT leistet einen wichtigen Beitrag zu einer modernen Kriminalpolizei in unserer digitalen Welt. Mir macht die Lehre viel Freude, weil die Studierenden super motiviert und die Vorlesungen sehr abwechslungsreich sind!