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Das Team „Advisory Board Polizei-Informatik“ bei der Verleihung des Hamburger Sicherheitspreises, in der Mitte: Prof. Dr. Fähndrich von der Fakultät 4 der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

11.03.2024 | 1. Platz beim Hamburger Sicherheitspreis

Als Teil des Teams „Advisory Board Polizei-Informatik“ wurde Prof. Dr. Johannes Fähndrich von der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg (HfPolBW) vor einigen Tagen beim 9. Forum Sicherheit an der Northern Business School in Hamburg mit dem Hamburger Sicherheitspreis ausgezeichnet.

Das Team „Advisory Board Polizei-Informatik“ bei der Verleihung des Hamburger Sicherheitspreises, in der Mitte: Prof. Dr. Fähndrich von der Fakultät 4 der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg
Das Team „Advisory Board Polizei-Informatik“ bei der Verleihung des Hamburger Sicherheitspreises, in der Mitte: Prof. Dr. Fähndrich von der Fakultät 4 der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

Mit dem Beitrag „Stärkung der digitalen Ermittlungskompetenz durch technologiegetriebene Polizeiausbildung“ erreichte das Team „Advisory Board Polizei-Informatik“ den 1. Platz.

Der Beitrag des Teams „Advisory Board Polizei-Informatik“ beschreibt die notwendigen Anpassungen des Polizeistudiums an den ständigen technischen Wandel, der durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Zunahme von Cyberkriminalität entsteht. Digitale Spuren müssen von gut ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten erkannt, vor Veränderung geschützt sowie gesichert und ausgewertet werden. Sie sollten also wissen, in welchen Zusammenhängen diese Spuren entstehen, wie diese zu finden sind sowie diese beweiskräftig und gerichtsfest gesichert werden können. Der Fokus des Beitrags liegt auf der Integration neuer Technologien in die Polizeiarbeit und der Anpassung der Lehre, um den Herausforderungen neuer Technologien gerecht zu werden und den Entwicklungen in der Kriminalität effektiv begegnen zu können.

Urkunde Hamburger Sicherheitspreis
Urkunde Hamburger Sicherheitspreis

Der Hamburger Sicherheitspreis wird von der Handelskammer Hamburg, der NBS Northern Business School – University of Applied Sciences und der Akademie der Polizei Hamburg verliehen. Er wurde bereits zum siebten Mal vergeben und ist mit 3.000 € dotiert. Prämiert werden praxisgerechte innovative Konzepte, Ideen und Methoden zur Verbesserung der Arbeit der Polizei, der Unternehmenssicherheit oder der gewerblichen Sicherheitsdienste sowie deren Zusammenarbeit.


Der Preis resultiert auch aus einer „stillen Revolution“, die sich in Villingen-Schwenningen vollzogen hat: Die Polizeiausbildung geht in die nächste Runde!

In den letzten Jahren wurde das Studium für angehende Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamte überarbeitet und stärker an den modernen Herausforderungen der Kriminalitätsbekämpfung ausgerichtet. Ein neuer Studiengang „K-IT“ (Kriminalpolizei IT-Ermittlungen/IT-Auswertungen) legt einen Schwerpunkt auf den Umgang mit digitalen Spuren. Die immer schneller voranschreitende Digitalisierung hat die Anpassungen für eine zukunftsfähige Polizei erforderlich gemacht. Die Ausbildung junger Polizistinnen und Polizisten wurde signifikant verbessert und modernisiert, um zeitgemäß den neuen Anforderungen gerecht werden zu können. So war es auch von Beginn an das Konzept von den K-IT Dozenten Prof. Dr. Johannes Fähndrich und Kriminaloberrat Lars Mechler hier im Double-Teaching die relevanten Inhalte akademisch und praxisrelevant umzusetzen.

Die ersten Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs bringen in wenigen Tagen dadurch frischen Wind in die Ermittlungsbehörden, ausgestattet mit fortschrittlichen Werkzeugen und Fachkenntnissen, um ihre kriminalpolizeilichen Aufgaben mit neuer Perspektive und Effizienz zu erfüllen.

 Die Inhalte des neuen Studiengangs wurden durch eine zukunftsorientierte Bewertung von Technologie und deren Einfluss in der Kriminalitätsbekämpfung ausgewählt. Dieses Prinzip wurde mit dem Hamburger Sicherheitspreis geehrt. Den Ermittlerinnen und Ermittlern wird ermöglicht, besser auf die Herausforderungen moderner Ermittlungsarbeit einzugehen und eine zeitgemäße Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten. Der Studiengang ist deutschlandweit einzigartig und unterstreicht die Reaktion auf die veränderten Anforderungen der letzten Jahre.

Mit Zuversicht blicken die Dozierenden an der Seite einer neuen Generation von Ermittlerinnen und Ermittlern in eine sicherere Zukunft.


Zur Person:

Professor Dr. Johannes Fähndrich, Leiter und Dozent der Fachgruppe Angewandte Informatik, Cybercrime und digitale Spuren in der Fakultät 4 Sozialwissenschaften und Vorsitzender der Forschungskommission

Prof. Dr. Johannes Fähndrich ist Leiter der Fachgruppe Angewandte Informatik, Cybercrime und Digitale Spuren an der HfPolBW. Zudem ist er Vorsitzender der Forschungskommission der Hochschule und international veröffentlichter und mehrfach ausgezeichneter Wissenschaftler im Bereich Künstlicher Intelligenz sowie Sprecher der Fachgruppe für Computational Intelligence der Gesellschaft für Informatik.

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